Praxis für Podologie

Tina Müller

Ganzheitliches Konzept

zur optimalen podologischen Versorgung der
Bewohner/-innen in Seniorenheimen und -unterkünften

Die Problematik

Die Anfragen häufen sich – Seniorenheime sind immer öfter auf der Suche nach ausgebildeten Podologen/-innen, um die Bewohnerinnen und Bewohner auf freiberuflicher Basis fußtechnisch optimal zu versorgen.

Zur optimalen Behandlung gehören aber auch  optimale Voraussetzungen, damit die Fußpflege zu einem angenehm-positiven und vor allem sicheren Erlebnis für die Patientinnen, Patienten und auch für die Behandler wird. Doch daran mangelt es leider in vielen Fällen.

Es ist in der Regel nun einmal so, dass die Bewohnerinnen und Bewohner bei der Behandlung auf einen normalen Stuhl sitzen und das Bein auf einer Fußstütze abgelegt werden muss - leider. Denn wenn man das einmal selbst versucht, merkt man relativ schnell, dass das eine äußerst unbequeme, anstrengende und unsichere Lage ist – erst recht für ältere und nicht mehr so bewegliche Patienten. Dies hat in vielen Fällen eine Verkrampfung und dadurch ein negatives Empfinden der Fußpflege zur Folge.

Daraus folgend müssen auch die Podologen/Fußpfleger meistens Haltungen  (manches Mal sogar liegend) annehmen, die sehr unbequem und gesundheitsschädlich und somit einer optimalen Behandlung nicht zuträglich sind. Die Behandlung in dieser Form geht eigentlich immer auf den Rücken – Spätfolgen sind nicht ausgeschlossen, ja schon fast vorprogrammiert.

Zudem werden Fußpflegen fast generell in den Zimmern der Bewohner/-innen gemacht. Das zieht nach sich, dass sich der Nagelstaub in der näheren Umgebung verteilt und auf die Möbel und das Bettzeug setzt. Dies gilt insbesondere bei Fräsern ohne Absaugung. Bei mykotischen Nägeln ist dies durch den Pilzstaub zumindest bedenklich!

Kurzum: es fehlt oftmals an einer fachgerechten Arbeitsumgebung mit  professionellem Mobiliar zur Verknüpfung von Sicherheit und Annehmlichkeit!

Die Lösung
Eine Fußpflege sollte in jedem Fall angenehm sein – für den Patienten und für den Behandler. Daran gibt es wohl keinerlei Zweifel.

Aus diesem Grund ist dieses – realistische und machbare – Konzept entstanden, bei dem KM PODO die Investitionen für das notwendige Mobiliar trägt. In einem Raum Ihrer Wahl (vorzugsweise arbeiten wir in Pflegebädern, die in der heutigen Zeit meistens nicht oder nur sehr selten genutzt werden), wird das komplette podologische Mobiliar mit

     - podologischem Behandlungsstuhl (höhenverstellbar)
     - Beistelltisch für Fräser und Instrumente
     - Kommode für Behandlungsmaterialien
     - Lupenleuchte
     - Behandlungshocker

installiert. Diese für eine optimale podologische Behandlung eigentlich unabdingbaren Hilfen verbleiben stationär vor Ort.

Einen Fräser mit Absaugung sowie autoklaviertes, steril verpacktes Behandlungsbesteck (Vorschrift bei Podologen) für jeden einzelnen Patienten bringen wir zu den jeweiligen Behandlungstagen mit.

Eine Mitarbeiterin (ausgebildete Podologin mit Abschluss) von KM PODO kommt in Ihre Einrichtung und behandelt die Patientinnen und Patienten mit Verordnung sowie Selbstzahler.

Die Vorteile (win-win-win-Situation)
1. win - Bewohnerinnen und Bewohner
Wir sind davon überzeugt, dass auch die Bewohner/-innen Ihrer Einrichtung  auf einem dafür geeigneten Behandlungsstuhl sehr viel entspannter und auch sicherer sitzen werden, als auf einem einfachen Stuhl zu sitzen und den Fuß angestrengt auf einer Fußstütze platzieren zu müssen. Noch anstrengender ist es sicherlich, den Fuß während der Behandlung dort halten zu müssen!

Der Patient sitzt in einem Behandlungsstuhl einfach bequemer, verkrampft nicht und kann so die Behandlung genießen – so wird Fußpflege zu einem angenehmen Erlebnis.

Diese Tatsache einer positiven Veränderung für die Bewohner und Bewohnerinnen von Seniorenheimen und -unterkünften ist für uns absolut elementar - und deshalb haben wir diesen Punkt als ersten genannt.

2. win – Ihre Einrichtung
Sicherlich ist es von Vorteil für Ihr Haus, wenn Sie mit einem podologisch ausgestatteten Raum nach dem Motto 'Podologisches Institut im Haus' werben können. Ein PLUS für die Entscheidungsfindung bei potentiellen Kunden. Die wenigsten Seniorenheime haben das so in Ihrem Angebot.

Zudem ist 'die Podologie' regelmäßig bei Ihnen und kann sich eventuelle Fußprobleme (Ulcus, eingewachsener Zehnagel, Saumgeschwür etc.) ansehen. Durch die spezielle Ausbildung kann das Problem beurteilt und die entsprechenden Schritte eingeleitet werden.

3. win – Podologen und Fußpfleger
Wie auf der ersten Seite bereits erwähnt, ist es für die Podologen und Fußpfleger oft schwierig, Patienten ohne fachgerechte Arbeitsumgebung und professionelles Mobiliar zu behandeln.

Sicherlich ist es einfacher für alle Behandelnden, wenn sie sich bei der Behandlung nicht mehr so extrem verdrehen müssen und die Behandlung z.T. gar im Liegen vornehmen müssen. Das lässt sich zwar nicht immer vermeiden - z.B. bei bettlägerigen Patienten - sollte aber nicht die Regel sein.

Statt dessen sitzen sie auf einem ergonomisch geformten Behandlungshocker und können die Patientinnen und Patienten auf dem Behandlungsstuhl so platzieren, dass sie bequem und vor allen Dingen sicher arbeiten können.

Wir haben auch noch ein '4.win', das je nach Betrachtung sehr wichtig sein kann: Unseres Wissens sind Einrichtungen Ihrer Art ständig auf der Suche nach 'kleinen Geschenken' für die Mitarbeiter/-innen für z.B.  zusätzliche Einsätze außerhalb des Dienstplans, falls einmal jemand ausfällt.

Altenpfleger/-innen sind den ganzen Tag auf den Füßen, um die Bedürfnisse der Senioren/-innen zu erfüllen. Eine gute, podologische Fußpflege mit leichter Fußmassage tut oftmals Wunder ... 

Andere Fußpfleger/-innen
Natürlich wissen wir, dass es sicherlich einige Fußpfleger/-innen gibt, die vielleicht schon seit Jahren in Ihre Einrichtung kommen und sich verdient gemacht haben.

Damit auch diese und die von ihnen zu behandelnden Personen den Vorteil eines professionellen Arbeitsumgebung incl. Einrichtung nutzen können,  stellen wir das vor Ort installierte podologische Mobiliar gegen eine geringe Gebühr anderen Fußpfleger/-innen gern zur Verfügung,

Die Nachteile
??? - haben wir auch nach intensiver Suche nicht entdecken können.

Die Umsetzung
Sie werden sicherlich verstehen, dass wir zur Umsetzung dieses Konzeptes eine gewisse Anzahl an Patienten benötigen. Dies würden wir gerne gemeinsam mit Ihnen in einem Gespräch erarbeiten.

Die Abrechnung
Die Patienten/-innen mit einer Verordnung rechnen wir direkt mit den Krankenkassen ab; hier gibt es also keinen weiteren Handlungsbedarf. Bei den Selbstzahlern haben wir zwei unterschiediche Abrechnungsmodelle, die wir Ihnen bei unserem Gespräch gerne darlegen.

Die Unterschiede zwischen Podologie und Fußpflege
Seit 2002 ist die Berufsbezeichnung „Podologe/Podologin“ und seit 2003 die Berufsbezeichnung „Medizinischer Fußpfleger/Medizinische Fußpflegerin“ gesetzlich geschützt. Nur mit einer behördlichen Erlaubnisurkunde zur Führung der Berufsbezeichnung darf sich eine als Podologe praktizierende Person auch tatsächlich so nennen.

Der unrechtmäßige Gebrauch der o.g. Berufsbezeichnungen ist eine Ordnungswidrigkeit (Quelle: www.wikipedia.com).

Prinzipiell könnte man den Unterschied am besten mit dem Unterschied zwischen einer examinierten Pflegekraft und einem Pflegehelfer erklären.

Kosmetische Fußpflege

Bei der kosmetischen Fußpflege wird normalweise nur am gesunden Fuß gearbeitet. Sie dient der Verschönerung der Füße mit dem Kürzen und Beschleifen der Nägel, Reinigung der Nagelbetten, Hornhaut abtragen, evtl. Fußmassage, Füße eincremen und ggf. Nägel lackieren.

Podologie
Die Podologie behandelt außer dem gesunden Fuß auch den erkrankten oder schmerzenden Fuß. Dabei dient eine podologische Behandlung natürlich auch der Verschönerung, aber im Vordergrund steht, den Füßen 'das Leben leichter zu machen' und eine Verbesserung der gesamten Fuß-Situation mit den nachstehenden Behandlungsmöglichkeiten:

    - Nägel kürzen und beschleifen
    - Reinigung der Nagelbetten
    - Hornhaut abtragen (falls notwendig mit Skalpell)
    - Füße eincremen und Fußmassage

Das ist soweit identisch. Außer dass der Podologe/die Podologin immer autoklavierte, also unter Druck und hoher Hitze sterilisierte Instrumente zur Behandlung nutzt. Für Podologen ist das vorgeschrieben. Nun zu den Behandlungsformen, die nur von Podologen durchgeführt werden dürfen:

    - Entfernung von eingewachsenen Nagelecken und 'wildem Fleisch'
      durch eingewachsene Nägel
    - Entfernung von Hühneraugen
    - Behandlung von Rhagaden, Schrunden, Warzen und Nagelpilz
    - Tipps zur Heimbehandlung von Fuß- und Nagelpilz
    - Wundversorgung im Fußbereich (Erste Hilfe)
    - Fertigung von Orthosen bei Fehlstellungen des Fußes
    - Fertigung von Orthonoxie-Spangen bei eingewachsenen Nägeln
      und zur Vermeidung dieser
    - Fachwissen über Diabetes mellitus und seine Folgeerscheinungen
    - Informationsaustausch mit Ärzten (interdisziplinäres System)

Desweiteren sind Podologen in der Lage, unter Mithilfe einer Anamnese durch eine kleine 'Voruntersuchung' das gesamte Fußbild zu erfassen. Dazu gehören:

    - Beurteilung von Schuhwerk und Einlagen
    - Ganganalyse
    - Sicht- und Tastbefund der Füße
    - Fußmessung mit Microfilament, Stimmgabel und TipTherm
      zur Bestimmung der Nervensensibilität
    - Messen des Fußpulses (wegen der Durchblutung)


Alle weiteren Einzelheiten dieses Gesamtkonzeptes würden wir mit Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch erläutern.

KM PODO
ist eine Einrichtung der    

Praxis für Podologie        
Tina Müller
Liethbergstraße 8a
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telefon:   05324/71 70 11
email:      podologie-vienenburg@t-online.de    
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